Mitgründung und Vorstand der Initiative Ruhrmoderne e.V.
Gründungsmitglied und Vorstandsvorsitzende der Initiative Ruhrmoderne 2016. Die Mitglieder der Initiative kommen aus den Bereichen Architektur, Stadtplanung, Baugeschichte, Denkmalpflege und Kunst. Sie arbeiten gemeinsam an kommunikativen und planerischen Strategien für den Weiterbau, die Nutzung und die Neuprogrammierung der Nachkriegsmoderne. Unterstützt werden sie von vielen Partnern in der Region. Das Ziel des Vereins Ruhrmoderne ist es, neue architektonische, kulturelle, soziale und wirtschaftliche Konzepte für die Stadt- und Regionalentwicklung zu entwerfen, die auf dem Erbe der Nachkriegsmoderne im Ruhrgebiet aufbauen. Diese Konzepte finden ihren Ausgangspunkt im Entwurf von Alternativen zu Musealisierung oder Abbruch.
Viele der Gebäude zwischen 1950 und 1980 zeugen von Innovationskraft, demokratischem Verständnis und Willen der Kommunen ihren Bürgern gute öffentliche Innen- und Außenräume zu bieten. Mit der Entwicklung neuer öffentlicher Programme sollen bestehende und auch neue bauliche Ressourcen und öffentliche Räume in den Städten (re-)aktiviert werden.
Unser kulturelles Verständnis ist auch durch unsere Umgebung und damit vor allem durch die Architektur geprägt. Nur wenn es gelingt lokale Akteure aus der Bevölkerung, der Fachwelt und der lokalen Politik für das Projekt zu gewinnen, wird die Ruhrmoderne funktionieren. Erst dann können bestehende Ressourcen gebündelt, Erfahrungen übermittelt und Projekte gestartet werden, um möglicherweise eine neue Phase der räumlichen Entwicklung im Ruhrgebiet einzuläuten.